Eine ganze Menagerie hält sie sich, bestehend aus Fröschen, Molchen, einer Schildkröte, einem Hund und Kaninchen. Stundenlang beobachtet sie die Tiere, und zeichnet sie sehr realistisch. Als der Sohn ihrer ehemaligen Gouvernante krank im Bett liegt, schreibt sie Geschichten um ihn aufzuheitern. So beginnt die Schriftstellerkarriere der Beatrix Potter. Helden ihrer Geschichten sind die Tiere: Peter Rabitt, Benjamin Bunny oder Johnny Town-Mouse.
Beatrix Potter verdient viel Geld mit ihren Büchern und kauft Farmen und Ländereien, um der Zersiedlung und Zerstörung der Natur in Zeiten der Industrialisierung entgegenzuwirken. Maßgeblich unterstützt sie den "National Trust", eine bedeutende Landschafts- und Denkmalschutzorganisation.
Potter, die in ihrer zweiten Lebenshälfte kaum noch schreibt, sondern hart arbeitende Farmerin ist, stirbt am 22. Dezember 1943. Sie sei immer am glücklichsten inmitten der Tiere, sagte sie einmal.
Redaktion: Michael Rüger