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Grabsteine auf dem Nationalfriedhof Arlington bei Washington

ZeitZeichen

15.06.1864 - Arlington wird Nationalfriedhof der USA

Stand: 10.03.2016, 11:16 Uhr

Der amerikanische Bürgerkrieg droht die jungen Vereinigten Staaten zu zerreißen. Die sogenannten Konföderierten Staaten im Süden haben sich nach der Wahl des Sklavereigegners Abraham Lincoln zum Präsidenten von der Union los gesagt. Es kommt zum Bürgerkrieg. Mindestens 620.000 Menschen sterben.

Von Gerald Baars

Als General Robert Lee zu den Konföderierten überläuft und das Oberkommando der Südstaaten-Truppen übernimmt, beschlagnahmt die Union seinen großen Besitz vor den Toren Washingtons in Arlington.

Als immer mehr Soldaten in Särgen nach Hause kehren, beginnt die Union, die "Helden" des Bürgerkriegs im Rosengarten des abtrünningen Generals zu bestatten.

Am 15.Juni 1864 wird das riesige, über 250 ha große Grundstück offiziell zum Nationalfriedhof erklärt. Fast 300.000 Menschen sind bis heute hier bestattet.

Redaktion: Michael Rüger

Die Sendung zum Nachhören und Download

WDR ZeitZeichen 15.06.2014 14:04 Min. Verfügbar bis 12.06.2054 WDR 5


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