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07.11.1991 - Unterzeichnung Alpenschutzabkommen

Stand: 23.09.2016, 12:10 Uhr

Die Alpen - für viele Sinnbild hoher Gipfel und ewiger Gletscher, einsamer Almen und saftiger Blumenwiesen. Bunter Trachten und Blaskapellen, Kaiserschmarrn und Alpenglühen. Die Alpen, das sind aber auch die Transitautobahnen in den Süden, die zunehmende Verstädterung der Haupttäler, verwaiste Bergbauernhöfe, schmelzende Gletscher, eine bedrohte Tier- und Pflanzenwelt.

Von Andrea Kath

In dieser Region leben rund 14 Millionen Menschen. Seit gut 150 Jahren kommen auch Touristen hierher - zum Bergwandern im Sommer und zum Skifahren im Winter. Schon seit den 1950er Jahren warnen Natur- und Umweltschützer vor einer Zerstörung des empfindlichen Alpenraumes.

1989 beschließen die Minister der Alpenstaaten, darunter Österreich, Frankreich, Italien und Deutschland, in Berchtesgaden ein Abkommen zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung der Alpen auszuarbeiten. Der damalige deutsche Umweltminister Klaus Töpfer ist die treibende Kraft. Zwei Jahre später, am 7. November 1991, wird die Alpenkonvention unterzeichnet. Es ist das weltweit erste völkerrechtlich verbindliche Übereinkommen zum Schutz einer Bergregion.

Über nationale Grenzen hinweg sind die Alpen damit zur geographischen Einheit geworden.

Redaktion: Michael Rüger

Alpenschutzabkommen wird unterzeichnet (am 07.11.1991)

WDR ZeitZeichen 07.11.2016 14:55 Min. Verfügbar bis 05.11.2096 WDR 5


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