Bettina Palazzos Vorbild ist ihre Mutter, als die Familie in der bayrischen Provinz lebte, wo Kinderbetreuungseinrichtungen fehlten. Kurzerhand organisierte die Mutter alles, was fehlte, selbst und ließ sich in den Stadtrat wählen. Seitdem gilt auch für Bettina Palazzo das Motto „geht nicht – gibt´s für mich nicht“.
In ihrem beruflichen Leben musste sie schon früh lernen, sich in Organisationen durchzusetzen, die nicht gerade frauenfreundlich waren. In einem großen Beratungsunternehmen baute sie die Unternehmensethik mit auf. Bald machte sie sich selbstständig und hilft seitdem Unternehmen, ihr Ethik-Management zu verbessern. Nicht zuletzt gehöre dazu, Frauen mit Respekt zu begegnen, sagt Palazzo. Privat liebt sie die Stadt Rom und alles Italienische. Was sie erlebt hat, als sie einmal mit ihrer Familie für ein Jahr nach Rom gezogen ist, erzählt sie im Tischgespräch mit Gisela Keuerleber.
Redaktion: Ulrich Horstmann