- Sendehinweis: WDR 5 spezial | 23. Oktober 2016, 11.00 - 12.00 Uhr
Carolin Emcke, die in Mülheim an der Ruhr geboren wurde und in Berlin lebt, hat unter anderem als Redakteurin beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und als freie Autorin für die "Zeit" gearbeitet. Für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt sie eine wöchentliche Kolumne. In Artikeln und Essays berichtet sie aus Krisen- und Kriegsgebieten, etwa aus Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen.
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht dem Statut zufolge an Persönlichkeiten, "die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen" haben. Mit der Auszeichnung werden seit 1950 Schriftsteller, Philosophen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland geehrt. Im vergangenen Jahr hatte der deutsch-iranische Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani den Preis erhalten.
Friedenspreis für Carolin Emcke
Als Kriegsreporterin berichtete sie von der Front, als Publizistin schreibt sie über die RAF, Homosexualität und Fanatismus. Jetzt erhält die Journalistin und Autorin Carolin Emcke den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.