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Die Digitalisierung schreitet voran und prägt immer mehr Lebensbereiche. Das hat viele Vorteile, von denen wir profitieren. Allerdings gelangen analoge Seiten des Lebens zunehmend in den Hintergrund. Welche Konsequenzen hat das?
Die stoische Philosophie ist über 2000 Jahre alt, trotzdem aber bis heute immer wieder ein Thema in verschiedensten gesellschaftlichen Zusammenhängen. Was genau macht den Stoizismus aus? Und welche Bedeutung hat die Stoa?
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Wer blickt da eigentlich noch durch? Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen – und immer unübersichtlicher und undurchschaubarer zu werden. Wir haben ein Komplexitätsproblem, das auch noch Risiken birgt. Wie können wir mit der Komplexität sinnvoll umgehen?
Welcher Teil eines Erbes steht der Allgemeinheit zu? Die Erbschaftssteuer ist umstritten. Und faktisch nur begrenzt wirksam. Sollte sie ganz wegfallen – oder im Gegenteil sogar viel höher sein? Moralphilosophisch gesehen, ist das eine Frage der Gerechtigkeit.
Das Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft birgt heftige Konflikte. Speziell die Evolutionstheorie stellt religiöse Weltdeutungen in Frage. Was bedeutet das für den Glauben?
Ein gutes Leben kann planbar sein. Das ist der Grundgedanke, wenn jemand einen Lebensplan entwickelt: Das Leben so zu gestalten, dass es ein gutes Leben ist. Nun leben wir in einer Zeit, die zunehmend von den Folgen der Klimakrise geprägt ist. Was bedeutet das für die Lebensplanung?
Alle Handlungen, Prozesse und Entwicklungen folgen einem Zweck, davon gehen die Denkschulen der Teleologie aus. Und diese Zwecke stehen meist im Dienst einer höheren Instanz. Gott, zum Beispiel. Das kann man beruhigend finden – oder auch ganz schön unfrei. Dagegen hilft: Ein Lob der Zwecklosigkeit.
Europa ist in der Krise. Die Herausforderungen sind immens, das Miteinander ist komplex, der Zusammenhalt scheint mehr und mehr gefährdet. Es braucht ein tragfähiges geistige Fundament, sagt der Philosoph Christoph Quarch, damit Europa sich als Gemeinschaft weiter entwickeln kann.
Er wäre gern völlig frei und autonom, aber der Mensch ist eben nicht nur ein autarkes, sondern auch ein verletzliches Wesen. Da kommt die Angewiesenheit ins Spiel, und damit auch die Anderen. Was bedeutet die Verletzlichkeit für unser Selbstverständnis?
In einer Welt im Krisenmodus ist Anpassung unabdingbar. Persönlich, aber auch gesellschaftlich. Anpassung dient der Selbsterhaltung; Anpassung bedeutet Resilienz. Leben wir in einer Anpassungsgesellschaft?
Die Zeit ist ein subjektiver, aber auch ein sozialer Faktor. Wir haben unsere ganz persönliche Lebenszeit. Die verbringen wir in einer Gesellschaft, deren Lebensbedingungen wiederum stark von Zeitstrukturen geprägt sind. Aber was genau ist eigentlich die Zeit?
Das Leben ist ein ständiger Prozess der Begegnung auf vielen verschiedenen Ebenen. Wir brauchen ein persönliches Miteinander – notfalls auch mit digitalen Mitteln. Aber reicht das? Was macht wahrhafte Begegnung aus?
Durch den Klimawandel und das Artensterben steckt die Menschheit in einer existenziellen Krise. Diese Krise ist auch eine des Denkens, sagt der Philosoph und Biologe Andreas Weber. Mögliche Lösungen findet er bei indigenen Denk- und Lebensformen. Lassen sich hier Ideen für die Zukunft schöpfen?
Was wissen wir eigentlich sicher – und welche Bedeutung hat das Nicht-Wissen? Dieses Spannungsfeld ist ein Kernthema der Philosophie seit der Antike. Heute ist es aktueller denn je: Wie steht es um das Verhältnis von Wissen und Meinen in unserer demokratischen Gesellschaft?
Wir leben im Zeitalter der Aufklärung. Vernunft und Objektivität sollten da die Maßstäbe des Handelns sein. Allerdings stehen die Werte der Aufklärung vielfach in Frage. Ist dieses Projekt der Aufklärung möglicherweise längst gescheitert und verloren?
Alles wird komplizierter, aber ein guter Gedanke muss einfach sein. Jürgen Wiebicke will mithelfen, die Philosophie in die Mitte der Gesellschaft zu holen - und diskutiert mit Hörerinnen und Hörern im philosophischen Radio. Die Tour durch NRW läuft vom 24.10.23 bis 28.10.2023.