Schüler in Schuluniform - 1969

Kontrolle und Frömmigkeit: Katholische Jungeninternate

Stand: 18.06.2023, 08:05 Uhr

Eine gute Schulbildung, aber auch Gewalt, Konkurrenz und Missbrauch erfuhren Jungen in den katholischen Internaten Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Die Schüler von damals erinnern sich - und erzählen, was die oft schwarze Pädagogik aus ihnen gemacht hat.

Konkurrenz und Gemeinschaft

Gewalt, Kontrolle, ein Leben bestimmt von Empathielosigkeit und Konkurrenz, aber auch eine Kindheit und Jugend, die geprägt war von Kameradschaft, Gemeinschaft und Rücksicht. So schildern ehemalige Internatsschüler ihr Aufwachsen in katholischen Internaten und Klosterschulen.

"Totale Institutionen"

In den 1960er- und 1970er-Jahren schickten Eltern ihre Kinder in Klosterschulen, um ihnen eine gute Schulbildung zu ermöglichen oder um sie vorbereiten zu lassen auf ein Leben als Priester. Oft lagen diese Internate abseits, bildeten das, was Soziologen eine "totale Institution“ nennen. Ehemalige Schüler erzählen darüber, was das Internatsleben aus ihnen gemacht hat.

Autor: Rolf Cantzen

Redaktion: Theo Dierkes

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