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Ein QR-Code auf einer Grabstätte auf dem Kölner Melaten-Friedhof

Digitalisierung auf dem Friedhof: Opa ist jetzt in der Cloud

Stand: 11.11.2024, 12:00 Uhr

Die Digitalisierung hat die meisten Bereiche unseres Lebens durchdrungen - und macht auch vor dem Tod nicht Halt. Der digitalisierte Friedhof macht es möglich, die Verstorbenen noch einmal zu sehen. Was macht das mit Trauer und Totenruhe?

Die Toten erscheinen

Ein QR-Code auf dem Grabstein, eingraviert oder aufgeklebt: Familie, Freunde oder Fremde können ihn scannen und so zu Videos vom Verstorbenen gelangen, zu Lebensbeschreibungen oder zu Listen mit Lieblingssongs. Auch Kontakt mit KI-animierten Doppelgängern ist möglich - dann "erscheint" der Tote.

Digitales Nachleben

Der Umgang mit dem Tod ändert sich und wird digitaler. Manche Menschen fürchten um die "letzte Ruhe": Verstorbene werden digital am Leben gehalten. Was macht das mit Trauer und Abschied? Eine Erkundung zum digitalen Fenster auf dem Grabstein.

Autor: Udo Feist

Redaktion: Theo Dierkes

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