Was ihm sehr half: Denn so konnte er wertvolle Übersetzerdienste in den der DDR leisten, was ihm – wie er später sagte – viel Geld einbrachte und ihn einen Mercedes fahren ließ. Mit dem Auto fuhr er gern nach Westberlin – der Pass reichte, ihn einfach durchzuwinken und auch mal Leute im Kofferraum mitzunehmen. Als die erfreut über ihre Flucht berichteten, flog Xing-Hu Kuo bei einer erneuten Tour auf – siebeneinhalb Jahre in Einzelhaft im Stasi-Gefängnis Bautzen II, bis er, zwei Wochen vor der Entlassung, von der Bundesrepublik 1972 freigekauft wurde. Xing-Hu Kuo wäre übermorgen 80 Jahre alt geworden – er starb 2016 in Berlin.
Redaktion Mark vom Hofe