Die geschliffene, mit vielen literarischen Zitaten gespickte Comic-Sprache weckt in ihm früh die Freude am Umgang mit Wortspielen. Er studiert Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie - und arbeitet nach seinem Umzug von Süddeutschland nach Münster zunächst als Verkäufer in einem Comicladen.
Er tritt als Rezitator auf und ruft mit seiner Frau Marion einen Theater-Treff ins Leben: eine literarische Reihe, in der beide berühmte Schriftstellerinnen und Schriftsteller vorstellen. Und er macht theologisches Kabarett. Mit seinen Auftritten sichert er sein Einkommen. Denn von seiner Leidenschaft könnte er nicht leben. Er übersetzt Comics aus dem Englischen und betont, er sei "Donaldist". Das, erklärt er lächelnd, ist kein Beruf, es ist ein "eindeutiges Bekenntnis."
Redaktion: Gesa Rünker