Romani Rose ist damit die Stimme, die die Interessen der von den Nazis verfolgten und in der Bundesrepublik oft abschätzig als "Zigeuner" bezeichneten Sinti und Roma vertritt. Roses Großeltern waren in Auschwitz und Ravensbrück ermordet worden, so dass die Überlebenden der Familie direkt nach dem Krieg laut die Forderung erhoben, die Täter zu verfolgen und zu verurteilen. Seit 1991 leitet Romani Rose die Geschäftsführung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Bis 1982 hatte er als Kaufmann und Kunsthändler gewirkt.
Redaktion: Mark vom Hofe