Rolf war einer von rund 10.000 minderjährigen Flüchtlingen, die 1938 und 1939 mit den sogenannten Kindertransporten nach Großbritannien gebracht und so vor den Nazis gerettet wurde.
Der junge Mann nahm bald die britische Staatsbürgerschaft an, wurde Ingenieur und konnte nach dem Krieg auch seine Eltern nach London holen: Sie hatten in einem italienischen Internierungslager überlebt.
Noch heute bewegt den 91jährigen die Erinnerung an ein Ereignis bei einem Zwischenstopp in den Niederlanden: Kurz vor der deutsch-niederländischen Grenze hatten Gestapo-Beamte noch die kleinen Koffer der Kinder durchwühlt und alle Wertsachen gestohlen.
Redaktion:
Mark vom Hofe