Insgesamt hat sie vier Jahrzehnte in der Einrichtung zugebracht. Anfangs in der Nähstube, später in der therapeutischen Werkstatt. Ohne das Friedensdorf Oberhausen hätten die hilfsbedürftigen Kinder in ihren Heimatländern wohl keine Überlebenschance gehabt.
Im Alter von 11 Jahren erkrankte Marion Kaluza an Kinderlähmung, sie ist seitdem gehbehindert. "Das war der Grund, warum es mir von Anfang an leichtfiel, mit unseren Kindern umzugehen. Behinderungen waren mir nicht fremd."
Für Marion Kaluza ist das "Dorf" bis heute ihre "Familie".
Redaktion: Hildegard Schulte