Nach dem Krieg engagierte sich Charlotte Knobloch für die Wiederbelebung jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Deutschland. Seit mehr als 35 Jahren ist sie Präsidentin der "Israelitischen Kulturgemeinde in München", bekleidete Führungspositionen im "Jüdischen Weltkongress" und im "Zentralrat der Juden in Deutschland".
In ihren Reden und Aufsätzen scheute Charlotte Knobloch nie vor Kontroversen zurück, kämpfte gegen Antisemitismus und rechtsradikale Tendenzen, forderte aber zugleich die junge Generation von Deutschen auf, ein neues, positives Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Redaktion Hildegard Schulte