In der Rock-Szene der 60er und 70er Jahre kennen ihn alle - als einen der begehrtesten Bassisten. Als den Mann am Bass der Gruppe Manfred Mann, der unnachahmlich Bob Dylans "Mighty Quinn" begleitete, als Gründungsmitglied von John Lennons Plastic Ono Band, als Teilnehmer am "Concert for Bangladesh" – Klaus Voormann, am 27. April 1938 in Berlin geboren, hat seine Zeit in der Rock-Szene in der Nähe der Beatles verbracht – selbst wenn er offi-ziell bei Manfred Mann spielte.
Als Voormann 1962 nach Hamburg kam, um Grafik zu studieren, hörte er im Star-Club auf der Reeperbahn Rock’n Roll, gespielt von den Beatles. Das war nunmehr seine Musik, er wollte sie auch spielen, ging 1964 selbst nach London, gründete eine eigene Band "Paddy, Klaus and Gibson" – und hielt immer weiter Kontakt zu den Beatles. So eng, dass er später bei zahlreichen Soloprojekten von Lennon, Starr und Harrison als Bassist anheuerte.
Parallel lief seine Karriere als Grafiker: Er schuf das Cover für das Beatles-Album "Revolver" und erhielt dafür einen Grammy; und auch das Cover für die erste LP der "Bee Gees" stammt von Klaus Voormann. Nach Ausflügen in die Neue Deutsche Welle – Voormann produzierte "DaDaDa" – lebt er heute mit seiner Familie bei München.
Redaktion: Mark vom Hofe