Auch Rüdiger Grebe aus dem Wittgensteiner Land konzipierte Wanderwege, die mit allem Gewohnten brachen. Vorbei die Zeit, in denen Naturfreunde auf grob geschotterten, endlos langen Forstwegen laufen mussten.
Rüdiger Grebe schuf rund um sein Heimatdorf schmale Pfade, auf denen Äste unsere Körper streifen, wo wir mit Hilfe von Trittsteinen Bäche überwinden und die Landschaft sukzessive "erobert" werden will.
Der ehemalige Hauptschullehrer hat - häufig gemeinsam mit seinen Schülern und mit Bürgern - Wanderwege entwickelt, die "inszeniert" anmuten, wie er sagt, und mit Effekten spielen, um den Wanderer immer wieder zu überraschen. Auch modern "beschleunigte" Menschen sollen eingebunden werden in die Rhythmen und Zyklen der Natur.
Redaktion Ronald Feisel