Doch schon bald lauscht der gebürtige Sauerländer nur noch. Aus dem geplanten Büroplatz wird ein "Zuhör-Kiosk". Der Andrang ist so groß, dass der heute 73-Jährige einen Verein gründet und inzwischen "Das Ohr" zusammen mit einem ganzen Team betreibt.
Ursprünglich will er Diplomat werden, schließt sich dann aber einem Kunst-Laboratorium im Münsterland an und dreht Super 8-Filme. Er fährt Taxi, arbeitet 13 Jahre lang als Antiquitätenhändler und liefert Beiträge für alternative Medien und Piratensender, unter anderem zu Umweltthemen.
Außerdem verwendet Christoph Busch wohl als Erster das gendergerechte Binnen-I, als er Anfang der 1980er Jahre in einem Buch über die freie Radioszene Tipps für "HörerInnen" schreibt.
Redaktion: Ronald Feisel