Als über Chile 1973 die Diktatur hereinbrach, ging er nach Buenos Aires und leistete dort jahrelang Flüchtlingsarbeit für die Verfolgten des Pinochet Regimes: Pastor Armin Ihle aus Lüdenscheid, der inzwischen ein halbes Jahr in Südamerika für Menschenrechte eingetreten ist.
1977, als auch in Argentinien längst eine Militärjunta das Land terrorisierte, blieb ihm zur Rettung seiner eigenen Haut nur noch die Flucht nach Paraguay. Als Pfarrer im abgelegenen, ländlichen Chacro leitete er eine evangelische Gemeinde und setzte sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung ein. Doch auch in Paraguay wurde der streitbare Pastor zur unerwünschten Person und vom Stroessner-Regime zur Ausreise gezwungen.
Heute lebt Pastor Ihle in Montevideo in Uruguay, wo er seit 1995 die deutsche evangelische Gemeinde leitete. Armin Ihle ist jetzt im Ruhestand.
Redaktion:
Mark vom Hofe