Wenngleich schüchtern und verträumt, schaffte sie es doch auf die Schauspielschule – wo sie allerdings wegen "Disziplinlosigkeit" nicht bleiben konnte. Schauspielunterricht , unter anderem bei Ernst Fritz Fürbringer, führte das junge Mädchen ins Ruhrgebiet nach Castrop-Rauxel, wo Hans-Dieter Schwarze am Landestheater linkes Volkstheater machte und viele junge Begabungen freilegte, die später an großen Theatern reüssierten. Er war auch, der Angela Winkler früh in Filmen besetzte – bis Volker Schlöndorffs "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" sie berühmt machte. Was Angela Winkler von ihrer Tochter Nele, die mit Down-Syndrom geboren wurde und heute selbst Schauspielerin ist, gelernt hat und welche Regisseure ihren erfolgreichen Weg begleiteten, erzählt sie, die mit 67 ihrer eigentlichen Liebe, der Musik nachgab: Sie brachte ihr Debütalbum als Sängerin heraus.
Redaktion:
Mark vom Hofe