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Jetzt läuft: Who can it be now? von Men At Work
Peter Illmann im Porträt

Peter Illmann

Ich war jung und brauchte das Geld ...

Das war, neben meiner Passion für Musik, tatsächlich ein Grund für mich als junger Zivildienstleistender, einfach mal zum Empfang des Bayerischen Rundfunks zu gehen um mich vorzustellen. Der überraschte Pförtner telefonierte mit dem Chefsprecher des BR.

Und dieser bat mich nach oben in sein Büro. Dort war ich dann der Überraschte: Sprecher wurden nicht gesucht, wohl aber Nachfolger für Thomas Gottschalk!!!

"Bewerben sie sich doch!" wurde mir gesagt. Gesagt, getan, geschafft! Ich glaube, heute wäre das nicht mehr so leicht möglich, aber Frechheit siegt manchmal doch. Die erste Sendung war wie ein Sprung ins kalte Wasser, mit vielen Pannen und "Löchern". Aber Gottschalk war ein guter Lehrmeister.

Für mich bedeutet Moderieren, möglichst ehrlich und authentisch zu sein: durchaus mal anzuecken und es auch zu sagen, wenn ein Song oder Künstler mir mal nicht so gut gefällt. Das habe ich dann auch in vielen Fernsehformaten so gehalten.

Los ging es mit der ersten Videoclip-Hitparade im deutschen Fernsehen: "Formel Eins", es folgten "P.I.T." im ZDF und diverse Shows und Magazine. Als gebürtiger Dortmunder war es für mich ein Highlight, "Peters Popshow" aus der Dortmunder Westfalenhalle zu moderieren.

Der WDR hat meine Kindheit und Jugend begleitet und geprägt. Deshalb freue ich mich besonders, heute zum Team von WDR 4 zu gehören!