Andeas Ryll

Andreas Ryll

Anfang der 80er Jahre lernte ich in der glitzernden Welt einer Tanzschule in Viersen (da bin ich geboren) die Moderation kennen und lieben.

Anstatt für die Schule zu lernen, arbeitete ich nebenbei, habe aber trotzdem mein Abitur absolviert (inklusive Latinum und jetzt halten Sie sich fest: Graecum). Damals habe ich noch Schallplatten aufgelegt, Sie wissen schon, diese schwarzen Scheiben, auf denen dann eine Nadel für den guten Ton sorgte. Rumba, Walzer, Cha Cha und Jive waren unter anderem die Tänze, die ich ansagte, später kam noch Disco dazu - ein deutlicher Wechsel von Hugo Strasser zu "Tainted Love".

Der Ernst des Lebens ließ mich dann auch studieren, obwohl ich gerne lieber direkt zum Radio gegangen wäre, aber das kam erst später. Noch bevor mir meine Magisterurkunde überreicht wurde, schrieb ich Software-Rezensionen und Artikel für eine lokale Wochenzeitung, dann folgten erste Einsätze als Radioreporter, der Aufbau einer Redaktion für eine Breitensportsendung und schließlich die Moderation im privaten NRW-Hörfunk in Krefeld und Mönchengladbach (da wohne ich). Im verflixten siebten Jahr meiner Radioarbeit unternahm ich einen Exkurs in die Welt der Börse und des Marketing - mit dem Resultat, dass mir das Mikrofon fehlte.

Ich ließ alles stehen und liegen, und jetzt bin ich hier, bei WDR 4, bei der Musik, mit der alles anfing. In meiner Freizeit wird Sport groß geschrieben: Ich trainiere Taekwondo, reite einmal in der Woche und bin leidenschaftlicher Läufer (Baldeneyesee-Marathon in 5:17, oder hätte ich das lieber nicht erwähnen sollen?).