"Nit alle Engel han Flüjel" singt Sven Welter zu Beginn der Kölschen Weihnacht.

Zunächst begrüßt allerdings WDR 4-Redakteur Jochen Robertz die Gäste im Großen Sendesaal im WDR-Funkhaus in Köln.

Die Lieder "Do es ne Stään" und "Ich wünsch mir vum Hillije Mann" spielen die Paveier zusammen mit den Pänz von der Colonia Akademie für Musik und Tanz.

Sophia und Anton bekommen vom Publikum viel Applaus.

Klaus Lückerath schlüpft in die Rolle eines vermeintlich schlecht hörenden Opas. Denn so heißt es: "Brängt däm Opa wat hä will".

Danach nimmt Klaus in der gemütlichen Leseecke Platz. Bei der Geschichte mit dem "Chressbaumständer" bleibt kein Auge trocken.

Wen haben sich denn die Paveier da auf die Bühne geholt?

Es ist Karl-Heinz Brand, Gründungsmitglied der Räuber. Lange haben die Paveier versucht, ihn für einen Auftritt bei der Kölschen Weihnacht zu gewinnen. "Dieses Jahr haben sie es geschafft, mich aus der Rente zu holen", sagt er scherzhaft.

Für seinen Auftritt bekommt er stehende Ovationen. Gerührt bedankt sich Brand für den Zuspruch, den er sichtlich mit Sven Welter genießt.

Beim Lied vom "Schniemann" (hochdeutsch: Schneemann) wechselt Alexander Klaus vom Keyboard zur Gitarre.

Mit "Hallelujah" entlässt Sven Welter die Gäste in die Pause.

Mit Blasinstrumenten kehren Sven Welter, Alexander Klaus, Detlef Vorholt und Klaus Lückerath (v.l.) nach der Pause auf die Bühne zurück. Die Instrumente sind das i-Tüpfelchen bei dem Lied "Heilich Abend auf dem Dom". Die Luftballons sorgen im übrigen dafür, dass das Instrument von Klaus zumindest gefühlt leichter wird.

Es folgt der Auftritt von Sopranistin Constanze Störk. Neben "Oh mio babbino caro" sorgt sie vor allem mit "Ave Maria" für Gänsehautmomente.

Der nächste Gast ist voll des Lobes. "Musikalisch habt ihr ja schon alles abgerissen", sagt Marc Metzger. Mit seiner Geschichte rund um die Themen Weihnachtsmarkt, Stollen und Glühwein sorgt er nicht nur beim Publikum für große Lacher.

Auch Detlef Vorholt hat jede Menge Spaß.

Metzger erzählt, dass er auch mal in einer Musik-Band gespielt habe. "In einer Ein-Mann-Band, die sich aber wegen musikalischer Differenzen aufgelöst hat." Die gibt es zwischen Marc Metzger und den Paveiern zum Glück nicht. Gemeinsam spielen sie "Jubel, Trubel, Heiserkeit".

Auf der Bühne werden die Paveier und ihre musikalischen Gäste von einem Streicher-Ensemble aus Mitgliedern des WDR Funkhausorchesters begleitet.

Der Gospelchor Na Mouléma gibt Michael Jacksons "Heal the World" zum Besten.

Mit Sven Welter singen sie "Für alle Minsche". Und zum Schluss singen die Paveier und Na Mouléma gemeinsam mit dem Publikum "Süßer die Glocken nie klingen", "Alle Jahre wieder" und "Leise rieselt der Schnee".
WDR 4 sendet den Mitschnitt des Konzerts am 2. Weihnachtstag (Donnerstag, 26. Dezember) ab 20 Uhr.