Vokuhila und Oliba – Fußballerfrisuren der 80er

War in den 70ern der gängige Frisurstil noch "Alles egal", das heißt meistens einfach lang, war das Zauberwort für die 80er "Vokuhila". Auch bei den Fußballstars der Dekade war diese Frisur ausgesprochen beliebt.

Ralf Zumdick

Ralf Zumdick beispielsweise, Torwart vom VfL Bochum, war der menschgewordene Vokuhila – so auch Didi Beiersdorfer. Die beiden achteten auf ihre Haare und gingen garantiert regelmäßig zum Friseur.

Ralf Zumdick beispielsweise, Torwart vom VfL Bochum, war der menschgewordene Vokuhila – so auch Didi Beiersdorfer. Die beiden achteten auf ihre Haare und gingen garantiert regelmäßig zum Friseur.

Andere entschieden sich für eine wildere Variante. Wolfgang Rolff war so einer. Stoppelig rasiert, Kurz-Haar-Bürste, hinten dann vollkommen überraschend die Matte – auch Manta-Matte oder Nackenspoiler genannt.

Absoluter Blickfang war noch Ewald Lienen: Nicht nur Vokuhila, sondern auch noch Oliba. Und das alles getoppt von einem Spitzbart. Er sah aus wie eine Mischung aus Hippie und einem von den drei Musketieren.

Zum Abschluss gilt es noch zwei Lockenmonster aus Kolumbien zu erwähnen: Carlos Valderrama und der verrückte Torwart René Higuita. Die trugen riesige Vogelnester spazieren.

In Deutschland konnte mit deren Haarpracht nur der Bochumer Michael Eggert mithalten, den sie wegen seiner Frisur "Pudel" nannten. Ihm verfolgte der Ruf, er könne in seinem gestylten Lockenkopf einen kompletten FIAT 500 verstecken.

Stand: 07.11.2024, 17:09 Uhr