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Flyer zum Konzert von Frank Gratkowski auf der Cologne Jazzweek 2024.

Cologne Jazzweek im WDR Funkhaus

Frank Gratkowski – In Cahoots feat. Ingrid Laubrock, und das Immanuel Wilkins Quartet.

Die für ihre virtuose freie Spielweise international hoch gelobte, deutsche Saxofonistin Ingrid Laubrock, die seit 2008 in New York lebt, setzt ihre Zusammenarbeit mit dem Saxofonisten, Klarinettisten und Komponisten Frank Gratkowski und dessen Quartett In Cahoots fort, die beide im letzten Jahr begonnen haben. Gratkowski, 1963 in Hamburg geboren, spielt fast das gesamte Spektrum an Holzblasinstrumenten, die er durch Modifikationen und zum Teil selbst entwickelte Spieltechniken und mikrointervallische Konzepte klanglich erweitert. Neben seinen eigenen Formationen ist er Teil des Ensembles Zeitkratzer sowie von Günter Baby Sommers Brotherhood & Sisterhood. Laubrock ist neben eigenen Bandprojekten unter anderem Mitglied der Ensembles von Anthony Braxton, Tyshawn Sorey und Mary Halvorson. Ihre Komposition „Vogelfrei“ für Orchester, Solisten und Chor von ihrem Album „Contemporary Chaos Practices“ wurde von der New York Times 2018 unter die 25 besten klassischen Musikstücke des Jahres gelistet. 2023 erschien ihr aktuelles Album „The Last Quiet Place“.

Frank Gratkowski – sax/cl/comp
Ingrid Laubrock – sax
Philip Zoubek – p/synth
Robert Landfermann – b
Dominik Mahnig – dr

Flyer zum Konzert von Immanuel Wilkins Quartet auf der Cologne Jazzweek 2024.

Nachdem sein Debütalbum „Omega“ 2020 von der New York Times zum „Jazzalbum des Jahres“ gekürt und sein Nachfolge-Album „The 7th Hand“ ebenfalls von der Kritik gefeiert worden war, avancierte der Saxofonist Immanuel Wilkins zum Star. Schon da waren Pianist Micah Thomas und Schlagzeuger Kweku Sumbry Teil seines Qartetts, die mit Rick Rosato am Bass auch jetzt in Köln dabei sein werden. Für „The 7th Hand“ komponierte der in Philadelphia geborene und jetzt in Brooklyn, New York, lebende Wilkins eine Suite in sieben Sätzen. Aufgewachsen in der schwarzen Kirche von Philadelphia, setzt sich Wilkins darin mit afrodiasporischer Tradition auseinander. Musikalisch übersetzt er den Gedanken konzeptionell-kompositorisch: Jeder Satz der Suite ist mit dem nächsten durch ein triolisches Metrum verbunden. Es sind Codes, mit denen er auch auf die Geschichte der Sklaverei verweist: „Für den Sklavenhalter waren die Schreie von Tante Hester nur Schreie. Aber für die anderen Sklaven waren diese Schreie Botschaften, die sie aufforderten zu fliehen, zu singen, zu rennen, - Codes, die die Zuhörer vielleicht nicht verstehen.“

Immanuel Wilkins – sax
Micah Thomas – p
Rick Rosato – b
Kweku Sumbry – dr

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