Sarah Willis, Hornistin bei den Berliner Philharmonikern: "Meine Lieblingsfilm-Musik ist alles von John Williams, weil er so fantastisch für das Horn komponiert hat. Das Horn ist alles für John. Das Horn ist die Liebe, die Feinde, die Abenteuer. Alles. Und niemand hat besser komponiert für mein Instrument. Es ist einfach geniale Musik."

Eko Fresh, Rapper und Schauspieler: "Manchmal waren die Soundtracks besser als die Filme. Einen speziell möchte ich herausnehmen, den Gangsterfilm "Belly". In Deutschland hieß er "Whitelines". Der Soundtrack ist durch und durch einfach nur geil. Es ist wie ein Sampler mit dem wichtigsten Hip-Hop Stimmen aus der Zeit: Nas, DMX, Wu Tang und und und..."

Anna Planken, Journalistin und Moderatorin: "Das erste richtig tolle Stück, das ich selbst auf dem Klavier gespielt habe - und deshalb ist es tatsächlich immer noch meine allerliebste eigene Filmmusik - ist von "Forrest Gump" das Feather Theme."

Ilja Richter, Schauspieler: "Ich bin begeistert, wenn Gary Cooper in "High Noon“ für Ordnung sorgen will und dabei gänzlich allein bleibt. Die Musik dazu von Dimitri Tiomkin ist so großartig und passt zu dem besten Western, der je gedreht wurde."

Julia Hülsmann, Jazzpianistin: "Besonders mag ich die Filmmusik zum Film "Der Falke und der Schneemann" von Pat Metheny. Da gibt es ein Stück – "This ist not America" – mit David Bowie zusammen, das ist eines meiner absoluten Lieblingslieder. Die ganze Stimmung, die geschaffen wird, ob mit oder ohne Gesang, passt wahnsinnig gut zu dem Film."

Daniel Hope, Geiger und Moderator: "Meine Lieblingsfilmmusik ist "Spellbound" oder "Ich kämpfe um dich", ein Film aus dem Jahr 1946 von Alfred Hitchcock mit Musik von Miklós Rózsa. Das ist für mich ein perfekter Hollywood-Soundtrack. Er hat damals den Film gerettet, Miklós Rózsa gewann einen Oscar dafür und ich liebe es, es zu spielen, zu hören und vor allem, diesen Film zu schauen."

Max Czollek, Autor aus Berlin: "Meine Lieblingsfilmmusik ist aktuell die Filmmusik von "Cabaret", ein Film von 1972, von Bob Fosse, unter anderem mit Liza Minelli und Michael York. Und es ist darum gerade meine Lieblingsmusik, weil dieser Film zusammen mit der Musik etwas auf den Punkt bringt, von dem ich glaube, dass wir es auch heute wieder verstehen müssen, nämlich wie Ästhetik und Nationalsozialismus zusammengehen. Wie also dieser Kampf gegen die Rückkehr völkischer Ideologien auch ein ästhetischer Kampf ist, einer, der auch mit den Mitteln der Kunst geführt wird und werden muss vielleicht, deswegen "Cabaret". Ich kann diesen Film sehr empfehlen und die Musik."