"Dringende Durchsage" von Siegfried Lenz
Stand: 13.11.2024, 17:01 Uhr
In "Dringende Durchsage" von Siegfried Lenz geht es um das bundesrepublikanische Alltagsleben in der Zeit des Wirtschaftswachstums. Viele der Erzählungen des Bandes beleuchten aber auch das Ende des Zweiten Weltkriegs, wie "Heimweh oder so etwas Ähnliches" oder stellen, wie in "Das Wochenende des Herrn Schmelz" noch einmal die Frage nach der verweigerten Verantwortung für die Geschehnisse im Dritten Reich.
Ausstrahlung:
WDR 3 Lesung am 14. Dezember 2024, 16.04 bis 17.00 Uhr.
Seit 1948 arbeitet Siegfried Lenz, nachdem er sein Studium im Sommer abgebrochen und den Wunsch, Lehrer zu werden, einstweilen zugunsten des Journalismus aufgegeben hat, zunächst als Volontär und dann bis Frühjahr 1951 als Redakteur im Feuilleton der Hamburger Tageszeitung "Die Welt". Einige seiner Erzählungen bringt er bei seinem Arbeitgeber unter. In "Dringende Durchsage" geht es um das bundesrepublikanische Alltagsleben in der Zeit des Wirtschaftswachstums. Viele der Erzählungen des Bandes beleuchten aber auch das Ende des Zweiten Weltkriegs, wie "Heimweh oder so etwas Ähnliches" oder stellen, wie in "Das Wochenende des Herrn Schmelz" noch einmal die Frage nach der verweigerten Verantwortung für die Geschehnisse im Dritten Reich.
Produktion: WDR 2024
Sprecher: Benno Schulz
Regie: Helga Mathea
Bearbeitung: Terry Albrecht
Redaktion: Stefanie Laaser
Literaturangabe
Siegfried Lenz: Dringende Durchsage. Erzählungen
Hoffmann und Campe, 192 Seiten, 25 Euro.