Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Die Sinfonien Nr. 39, 40 und 41 sind die drei letzten aus Wolfgang Amadeus Mozarts Feder. E.T.A. Hoffmann schrieb später, schon Mozarts 39. Sinfonie sei "unter dem Namen des Schwanengesangs" bekannt. Seitdem hält sich hartnäckig die Vorstellung, Mozart habe diese drei herausragenden Orchesterwerke in der Ahnung seines herannahenden Todes verfasst, als Quintessenz und Krönung zugleich, mit der "Jupiter"-Sinfonie als Vermächtnis. Ein Blick in Mozarts "Verzeichnüß aller meiner Werke" klärt allerdings darüber auf, dass diese sinfonische Trias schon drei Jahre vor Mozarts frühem Ende entstanden ist, im Sommer 1788 - in nur acht Wochen. Wir tun also ziemlich sicher keinen Blick in die Werkstatt eines Todgeweihten, sondern erleben Mozarts im Vollbesitz seiner herkulischen Schaffenskräfte. Ádám Fischer und das WDR Sinfonieorchester nehmen sich dieser drei im Ausdruck so unterschiedlichen musikalischen Kostbarkeiten an.
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter"
WDR Sinfonieorchester
Leitung: Ádám Fischer
Live aus der Kölner Philharmonie
Moderation: Johannes Zink
Redaktion: Michael Breugst