Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Sein unvollendetes Oratorium "Die Jakobsleiter" hat Arnold Schönberg fast sein halbes Leben lang beschäftigt: Bereits 1911 finden sich erste Hinweise auf die Pläne zur Vertonung des Stoffs.
Wenige Wochen vor seinem Tod 1951 schrieb Schönberg an seinen ehemaligen Schüler Karl Rankl: "Es ist die Möglichkeit, dass ich einsehen muss, nicht mehr in der Lage zu sein, die ›Jakobsleiter‹ zu Ende zu komponieren."
Nach seinem Tod wurde durch seine Witwe der Schönberg-Schüler Winfried Zillig mit der Erstellung einer Partitur beauftragt. Die erste konzertante Aufführung fand 1961 im Wiener Konzerthaus statt, zehn Jahre nach Arnold Schönbergs Tod. Das Oratorium, zu dem Schönberg auch selbst den Text schrieb, ist eines seiner größten Werke und besticht durch große Dramatik und orchestrale Wucht.
Arnold Schönberg
Kammersinfonie Nr. 1, op. 9
Arnold Schönberg
Die Jakobsleiter
Nicola Beller Carbone, Soprano
Jasmin Delfs, Sopran
Liv Redpath, Sopran
Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Tenor
Daniel Behle, Tenor
Stephan Rügamer, Tenor
Wolfgang Koch, Bariton
Johannes-Martin Kränzle, Bariton
Gyula Orendt, Bariton
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
Leitung: Kirill Petrenko
Aufnahme vom 26. Januar 2024 auf der Philharmonie, Berlin
Moderation: Claudia Belemann
Redaktion: Dr. Michael Breugst