Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Vom kindlichen Spiel am Klavier hat sich György Kurtág zu seinem vierhändigen Zyklus "Játékok" inspirieren lassen. Die verschiedenen Teile divergieren dabei, von vorbeihuschend bis hin zu abstrakten Motiven innerhalb einer hoch komplexen Form. Den Ausdruck immer wieder so zu finden, dass eine innere Geste auch beiläufig, natürlich klingt, ist dabei die Herausforderung für das Duo Andsnes-Chamayou. Im Kontrast dazu stehen melancholische Stücke Franz Schuberts, die auf geistliche Themen zurückgehen und zu großen Teilen unmittelbar vor seinem frühen Tod entstanden sind.
Franz Schubert
Rondo A-Dur, D 951
György Kurtág
Auszug aus "Játékok"
Franz Schubert
Allegro a-Moll, D 947 "Lebensstürme"
Franz Schubert
Fuge e-Moll, D 952
György Kurtág
Auszug aus "Játékok"
Franz Schubert
Fantasie f-Moll, D 940
Bertrand Chamayou, Klavier
Leif Ove Andsnes, Klavier
Aufnahme vom 26. Juni 2024 aus dem Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Moderation: Philipp Quiring
Redaktion: Dr. Michael Breugst