Das Gürzenich-Orchester in Köln.

Acht Brücken 2024

Das Gürzenich-Orchester spielt Mozart und Poppe

Eine "Klangreise des Fließens und Strömens": dazu lädt das Gürzenich-Orchester bei der Uraufführung von Enno Poppes Orchesterwerk "Strom", kontrastiert mit Klassikern wie Haydn und Mozart.

Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.

Von der Kölner Philharmonie ist es ein Katzensprung zum Rhein, der majestätisch durch die Domstadt fließt. Beim Festival Acht Brücken hat der diesjährige Porträtkomponist Enno Poppe den Fluss umgeleitet und direkt durch die Philharmonie fließen lassen. "Mich interessieren Verläufe, bei denen man denkt, dass etwas gleichbleibt, obwohl es sich ständig verwandelt", sagt Poppe über sein Orchesterwerk "Strom". Akkorde schichten sich auf wie Wassermassen, changieren in ihren Klangfarben durch kleinste mikrotonale Veränderungen und fließen dann weiter im großen Klangstrom des Gürzenich-Orchesters. Die Musikerinnen und Musiker haben mit François-Xavier Roth bei der Uraufführung von Enno Poppes "Strom" den Sprung ins Wasser gewagt: eine spannende Klangreise, der sie im ersten Teil ihres Programms Mozart und Haydn Arien mit der Sängerin Anna Lucia Richter gegenüber stellen.

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Wolfgang Amadeus Mozart
"Ch’io mi scordi di te? – Non temer, amato bene"
Rezitativ und Arie für Mezzosopran, Klavier und Orchester

Joseph Haydn
"Scena di Berenice" Hob. XXIVa:10

Péter Eötvös
Per Luciano Berio

Enno Poppe
Strom
Uraufführung

Anna Lucia Richter, Mezzosopran
Ammiel Bushakevitz, Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
Leitung: François-Xavier Roth

Aufnahme vom 12. Mai 2024 aus der Kölner Philharmonie

Moderation: Susanne Herzog
Redaktion: Patrick Hahn