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Sarz feat. Asake & Gunna – Happiness

Fünf Songs, die die Welt jetzt braucht

Stand: 15.12.2023, 16:00 Uhr

Sarz, Asake und Gunna zeigen uns, was "Happiness" bedeutet, J Balvin stapft durch den Schnee auf der Suche nach verlorener Liebe und Karol G blickt auf ein Erfolgsjahr zurück – das sind unsere fünf Songs der Woche!

Sarz feat. Asake & Gunna – Happiness

Zwei nigerianische Posterboys treffen auf einen US-amerikanischen Posterboy – Sarz und Asake haben sich mit Rapper Gunna zusammen getan, um uns zu zeigen, wie das mit der "Happiness" geht. Wie von den beiden Naija-Schwergewichten zu erwarten, hat man sich musikalisch dafür im Bereich leichte Afrobeats angesiedelt, die mit Sunshine-Pop und Amapiano-Anleihen versehen werden. Entsprechend sonnig geht es auch im Clip zu: Die drei tanzen ausgelassen in bunter Natur, liegen im Gras und kuscheln mit Marienkäfern. Mehr braucht es auch nicht, um glücklich zu sein. Das bestätigen auch die Stimmen am Ende des Videos, wo Protagonist:innen nach ihrer Definition von Glücklichsein befragt wurden – von Freund:innen, Familie, gutem Essen oder Dankbarkeit, ist alles dabei. Einfach zu tun, was man liebt, und sich dabei immer treu zu bleiben. Gute Vorsätze fürs neue Jahr!

J Balvin – Amigos

J Balvin ist dieser Tage komplett in Winterlaune. Der Kolumbianer stapft in seinem neuen Video zu "Amigos" durchs Schneegestöber und kehrt dabei musikalisch zu seinen Roots zurück. Der eher sunny anmutende Reggaeton passt dabei eigentlich so gar nicht zu den verschneiten Bildern, die J Balvin und seinen Überlebenskampf in der Wildnis zeigen. Und genau darum geht es auch im Track, wenn er davon spricht, dass nach dem Ende einer Beziehung der Sommer auf einmal zu Winter wird – wenn die Routine das Liebesglück auf einmal killt und man am Ende für den anderen nicht mehr als ein "Amigo" ist. Gedreht wurde der Clip in Alaska und als Inspiration diente der Oscar-gekrönte Film "The Revenant" mit Leonardo DiCaprio.

Karol G – Que chimba de vida

Was für ein Jahr für Karol G: Bei den Billboard Latin Music Awards, den Latin Grammys und den MTV Video Music Awards regnete es förmlich Nominierungen für sie. Bei Letzterem brachte sie außerdem ihre Tourshow auf die Bühne und hat ein für alle Mal bewiesen: Karol zählt längst zur oberen Riege der globalen Popstars. Denn mit ihrer Tour hat sie alle Rekorde gebrochen: Als erste Latina hat sie riesige US-Stadien – zum Beispiel in New Jersey oder Las Vegas – gleich mehrere Nächte hintereinander ausverkauft. Und ihr Album "Mañana Será Bonito" schaffte es als erstes komplett spanischsprachiges Album auf Platz 1 der Billboard 200. Was sonst noch 2023 im Leben der Kolumbianerin passiert ist, zeigt das Video zu "Que chimba de vida". Keine Single, einfach so ein Recap, um das Jahr abzuschließen, sagt sie selbst darüber. Aber auch für nächstes Jahr gibt es schon große Pläne: Im Juni spielt Karol auch in Deutschlands Stadien, zum Beispiel in Köln – präsentiert von COSMO.  

Jorja Smith – Stay Another Day

Mit ihrem Album "falling or flying" hatte Jorja Smith in diesem Jahr die Musik ihrer Jugend erkundet und damit eine ganz neue Soundvielfalt präsentiert. Neben R'n'B und Soul war darauf vor allem auch Indie, Reggae oder Jazz zu hören. Jetzt geht die musikalische Erkundungstour weiter, und Jorja steigt ins Weihnachtsgeschäft ein. Mit "Stay Another Day" liefert die Sängerin aus Walsall ein Cover der britischen Boyband East 17 aus dem Jahr 1994 – ein echter Christmas-Klassiker, der mit Glocken, Klavier und Bässen eine ganz neue Note eingehaucht bekommt. Ziemlich herzergreifend ist dabei nicht nur der Sound, sondern auch das animierte Video, das Jorja als kleinen weißen Fuchs zeigt, der durch die verschneite Stadt zieht und dabei auf so manche Gefahr trifft, bis er schließlich sein Weihnachts-Happy-End findet.

Burna Boy feat. Seyi Vibez – Giza

Mal eben bei den Pyramiden von Gizeh eine Party feiern? Kein Problem für Burna Boy. Der Afrobeats-Gigant liefert mit "Giza" eine neue Videoauskopplung aus seinem letzten Album. Im August ist "I Told Them…" erschienen. Und auch darauf wird der Nigerianer nicht müde, die Hater wissen zu lassen, was er alles erreicht hat. Unterstützung gibt es auf der Amapiano und Afrohouse getränkten Single von Seyi Vibez, der vor dem Auftritt der Afrofusion-Koryphäe im staubigen Ring zu Gladiatorenkämpfen aufruft – ganz im Stil von Mortal Kombat. Seyi ist der einzige nigerianische Artists auf dem Burna-Album und zählt in diesem Jahr zu Naijas upcoming Artists. Mit den Lyrics betonen die beiden die Resilienz und den Erfolg afrikanischer Menschen – die beiden sind das beste Beispiel.