Bei der Dorstener Stadtagentur gehen am Mittwoch bereits erste Anfragen ein. Es geht um die schwarzen Plastiksäcke. Rund 1.000 liegen hinter der Theke. Tausende weitere hat die Stadt auf Lager. Sie gibt die Sandsäcke zum eigenen Einkaufspreis von je 50 Cent an Bürgerinnen und Bürger ab.
Die Menschen sollen vorsorgen, sagt die Stadt. Denn auch entlang der Lippe und ihrer kleinen Zuläufe steigt das Wasser immer mal wieder gefährlich hoch an. Zudem kann Starkregen ganze Siedlungen fluten, wenn die Kanalisation überfordert ist.
Bürger müssen Säcke selbst befüllen
Mit den Sandsäcken sollen die Menschen sich schützen bis Hilfe beispielsweise von den Feuerwehren oder dem Technischen Hilfswerk kommt. Befüllen müssen die Bürgerinnen und Bürger die Säcke im Notfall selbst. Mit Bausand oder einem Sand-Kies-Gemisch, rät die Stadt. Sie gibt Tipps hierzu.
Sandkasten als Lagerort
Als Lager für den Füllsand würden sich unter anderem Sandspielkästen von Kindern toll anbieten, heißt es aus dem Rauthaus. Nicht zu dick dürften die Säcke befüllt werden, sonst würden sie zu steif. Eng gelegt und festgeklopft sollen sie Wohnungen und Keller vor etwaigen Fluten schützen.
Unsere Quellen:
- Stadt Dorsten
- Reporter vor Ort