"Da vorne läuft gerade ein Hase weg!", den Spaten in der Hand, Hartriegel, Heckenkirschen und kleine Fichten auf der Ladefläche des kleinen Treckers, so ging es zum Einpflanzen. Jan Gert Niederberghaus und die anderen Jäger haben den Rand einer Wallhecke bei Ladbergen ausgesucht. Er ist der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Steinfurt-Tecklenburg.
"Von diesen Wallhecken sind im Münsterland viele beseitigt worden, um die Felder für die riesigen Erntemaschinen zu vergrößern." Dabei brauchten zum Beispiel Rebhühner die Wallhecken als Ruheraum und Nistmöglichkeit.
Deshalb haben sie die Bäume auch nicht im Wald, sondern eher zwischen Feldern gepflanzt.
Die Verteilung der 28.000 kleinen Bäume und Sträucher an die Jäger erfolgte auf einem Hof bei Lengerich. Von dort aus ging es in die einzelnen Jagdreviere im Kreis Steinfurt.
Viele Jäger hatten Familienangehörige mitgebracht. So buddelten auch einige Kinder die Bäumchen ein. Alles ehrenamtlich. Die Bäume hatte eine Baumschule gespendet. Der Vertriebsleiter ist ebenfalls Jäger.
Unsere Quelle:
- WDR-Reporter vor Ort