Das autofreie "Siegtal pur" fand am Sonntag zum 25. Mal statt. Angefangen als 50-Kilometer-Veranstaltung im Rhein-Sieg-Kreis ist es inzwischen ein Massenevent, an dem jetzt auch die Kreise Siegen-Wittgenstein und Altenkirchen aus Rheinland-Pfalz beteiligt sind.
Radeln auf der Autobahn
Das Highlight im Siegerland war das Radeln, Flanieren und Inlineskaten auf der Hüttentalstraße (HTS), der Siegener Stadtautobahn. Denn die HTS war von der Auffahrt Siegen-Geisweid bis nach Niederschelden komplett für den Autoverkehr gesperrt. Allein dort gab es 19 Sperrstellen.
Der Aufwand für "Siegtal pur" war groß: Mehr als 100 Ehrenamtliche von THW, Feuerwehr und Rotem Kreuz sowie Mitarbeitende von Polizei und Verwaltungen waren im Einsatz, um die Sperrstellen abzusichern. Ohne dieses Engagement sei "Siegtal pur" nicht möglich, heißt es von den Kreisen.
Ohne Freiwillige läuft nichts
Der organisatorische Aufwand in allen drei Kreisen lohnt sich allerdings: "Der erste Sonntag im Juli steht für die ganze Region fest im Kalender", sagt Andreas Müller, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein.
Schon bei der Erstauflage brachten Sonderzüge der Deutschen Bahn Besucherinnen und Besucher ins autofreie Siegtal. Das ist bis heute so geblieben. Die Radfahrer, Fußgänger und Inlineskater konnten sich bis 18 Uhr auf den autofreien Bundes- und Landesstraßen bewegen.