Marko Mecke betonte stets seine Unschuld, nachdem Aktivisten im Sommer 2021 verdecktes Videomaterial veröffentlicht hatten. Darauf zu sehen: Mitarbeiter einer Viehsammelstelle von Mecke, die Rinder bis zur Bewusstlosigkeit verprügeln. Einige Tiere davon abgemagert, vermutlich sogar krank.
Nun klagt die Staatanwaltschaft Mecke an. In mindestens zehn Fällen habe er die Prügelattacken gebilligt. Zudem soll er gewusst haben, dass viele Tiere in einem schlechten Zustand waren.
Das Amtsgericht Lünen muss nun entscheiden, ob und wann eine Hauptverhandlung angesetzt wird. Wegen der Vorwürfe der Tierquälerei hat das Veterinäramt im Kreis Unna Meckes Betrieb bereits nach einer Begehung stillgelegt.