71 Katzen in einer Wohnung. Die Tiere waren verwildert, verschreckt und krank. Sie lebten auf engem Raum und hatten keinen Auslauf, sie kennen nur ihre Besitzerin. "Man hat gemerkt, dass die den Menschen gar nicht so kennen. Die waren panisch", sagt Djanah Mostowfi, sie hat geholfen, die Tiere aus der Wohnung zu holen.
Strenger Geruch nach Ammoniak
Bevor sie eine der Katzen gesehen hat, ist ihr der Geruch aufgefallen: "Der gesamte Hausflur hat nach Ammoniak gerochen. In der Wohnung haben uns aus allen Ecken Augen angeblinzelt". Auch für die Mitarbeiter des Tierheims eine Sondersituation. Jetzt müssen die Katzen aufgepeppelt und vermittelt werden.
Vermittlung der Katzen schwierig
Allerdings fürchten sich die Katzen vor Berührungen. Daher wird die Vermittlung schwierig, denn zahm sind die Tiere nicht, sagt Jeanette Gudd vom Tierheim Essen: "Wir haben es mit Wohnungskatzen zu tun, die in der Wohnung verwildert sind. Die kennen das Streicheln gar nicht. Die sind panisch".
Große Spendenbereitschaft
Aber die Spendenbereitschaft der Menschen ist groß. Denn seit der Fall im Netz bekannt wurde, melden sich immer mehr Menschen, um zu spenden, die Futterlager füllen sich. Warum die Frau so viele Katzen in ihrer Wohnung hielt, ist nicht bekannt. Klar ist nur: Sie hat wohl die Kontrolle über ihre Tierliebe verloren.
Unsere Quellen:
- Tierheim Essen
- Reporterin vor Ort