Mehr Sicherheitspersonal in Ruhrgebiets-Freibädern

Stand: 11.07.2022, 18:17 Uhr

Um Auseinandersetzungen in Freibädern vorzubeugen, setzen die Städte im Ruhrgebiet jetzt auf mehr Sicherheitspersonal. Zum Beispiel in Bochum und Gelsenkirchen.

Zuletzt war es erst Mitte Juni zu gewaltätigen Auseinandersetzungen gekommen. In Gelsenkirchen wurde ein Mann nach einem Streit auf einem Sprungturm geschlagen. In Bochum randalierte eine große Gruppe Jugendlicher im Becken. Da die Temperaturen jetzt wieder steigen, wird spätestens zum Wochenende mit einem großen Besucherandrang gerechnet. Deswegen rüsten die Betreiber in Bochum und Gelsenkirchen jetzt bei der Sicherheit auf - um Randalen zu vermeiden.

Mehr Sicherheit für alle

In Bochum gibt es jetzt in allen Bädern Security-Personal, sagt ein Sprecher der Stadtwerke gegenüber dem WDR. Zuletzt gab es die nur in zwei Freibädern. Auch in Gelsenkirchen arbeiten ab sofort mehr Sicherheitsleute. Außerdem werden dort seit Anfang Juli farbige Einlassbändchen verteilt, damit es nicht zu voll wird. Und man sei im Austausch mit der Polizei, bestätigen die Stadtwerke Gelsenkirchen.

In Essen arbeiten auch in allen drei Freibädern Sicherheitsleute - hauptsächlich am Eingang, aber auch auf den Liegewiesen und an den Becken "In schlechten Wochen werden schon mal bis zu 30 Hausverweise erteilt", erklärt Stadtsprecherin Silke Lenz.

Über dieses Thema berichten wir am 12. Juli 2022 in den WDR 2 Nachrichten an Rhein und Ruhr.