Laut Feuerwehr hatten vier Männer am Rhein im Bereich der Brücke der Solidarität gewettet, dass einer von ihnen den Rhein durchschwimmen könne. Einer der Männer sei gegen 16 Uhr ins Wasser gegangen und sofort mit der Strömung abgetrieben.
Freund wollte ihn retten
Daraufhin ging ein Freund hinterher, um zu helfen. Auch er sei sofort abgetrieben. Dass den Männern schnell geholfen werden konnte, ist auch aufmerksamen Fußgängern zu verdanken: Nach Angaben der Feuerwehr haben Passanten auf der A40-Brücke eine Person im Rhein treiben gesehen und den Notruf gewählt. Der Mann konnte von einem Boot der Wasserschutzpolizei kurz hinter der Autobahnbrücke aus dem Rhein gerettet werden.
Er wurde dem Rettungsdienst übergeben und leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Rettungshubschrauber wurde dann zur Unterstützung bei der Suche nach dem zweiten Mann eingesetzt. Auch ein Polizeihubschrauber war an der Suche beteiligt.
"Der Rhein ist kein Badegewässer!"
Laut Feuerwehr konnte der zweite Schwimmer selbständig an Land gelangen und wurde der Polizei unverletzt übergeben. Neben dem Polizeihubschrauber und dem Rettungshubschrauber "Christoph 9" waren ein Löschboot, Feuerwehrtaucher, der Rettungsdienst und weitere Einsatzkräfte mehrerer Feuerwachen im Einsatz. Insgesamt rund 50 Einsatzkräfte. Der Einsatz war nach 90 Minuten beendet.
Die Feuerwehr weist ausdrücklich darauf hin, dass der Rhein kein Badegewässer ist: "Strömungen, Sog sowie Schifffahrt machen das Baden lebensgefährlich. Bereits das 'ins Wasser setzen' in den Buhnen beziehungsweise flachen Uferbereichen kann lebensgefährlich sein und führt jedes Jahr am Rhein zu tödlichen Unfällen."
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