Viele kommunale Verwaltungen in NRW leiden noch immer unter der Cyberattacke von vor zwei Wochen. Um die Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger zu verringern, helfen sich die Kommunen gegenseitig. Dortmund unterstützt den Märkischen Kreis.
Behördenhilfe für Nachbarstädte
Es ist eine "Nachbarschaftshilfe" der besonderen Art: Fünf Mitarbeitende des Märkischen Kreises sitzen derzeit im Dortmunder Stadthaus. Dort bedienen sie Autofahrer und -fahrerinnen aus Iserlohn und Lüdenscheid, damit sie ihre Fahrzeuge an- oder abmelden können.
Über Dortmunder Computer, die nicht von dem Hackerangriff betroffen waren, geben sie die Daten ins System der Kreisverwaltung ein. Die Stadt Dortmund betont, dass es deswegen keine längeren Wartezeiten oder Terminprobleme für ihre Bürger gebe.