"Die Sprengung war erfolgreich", teilte die Feuerwehr Hamm gegen 21.30 Uhr mit. Der Blindgänger stelle damit keine Gefahr mehr dar. Alle Bewohner könnten zurück in ihre Wohnungen.
Die Evakuierung hatte um 16 Uhr begonnen. Betroffen waren etwa 1.500 Anwohner. Außerdem mussten auch das Erlebnisbad Maximare, die Musikschule und zwei Seniorenheime geräumt werden.
Zustand für Entschärfung zu schlecht
Bei näherer Untersuchung hatte sich herausgestellt: Die Bombe war für eine Entschärfung in einem zu schlechten Zustand, sie musste kontrolliert gesprengt werden. Dafür mussten rund 140 Tonnen Sand beschafft und auf und um den Blindgänger verteilt werden.
Der Blindgänger lag besonders tief. Grundwasser musste abgepumpt und eine Leitung zu einer Kläranlage verlegt werden.
Rund 140 Einsatzkräfte von Feuerwehr, freiwilliger Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, Maltesern und THW waren im Einsatz. Für die Anwohner gab es eine Betreuungsstelle in einer Schule.
Über dieses Thema haben wir auf WDR 2 in der Lokalzeit aus Dortmund berichtet.