700 PS-Jeep in Dortmund stillgelegt

Stand: 21.03.2023, 08:08 Uhr

Die Dortmunder Polizei hat am Wochenende zwei Raser "ausgebremst". Die beiden jungen Dortmunder werden zukünftig wohl zu Fuß gehen oder mit Bus und Bahn fahren müssen.

Der Polizei in Dortmund sind am Samstag und Sonntag zwei Raser ins Netz gegangen. Ein 25-jähriger in einem Audi Q5 war einem Streifenwagen hinter dem Hauptbahnhof aufgefallen. Nach kurzer Verfolgung mit Blaulicht konnte der junge Mann in einer Sackgasse gestellt werden, sein Smartphone und sein Auto wurden sicher gestellt.

Mit Tempo 100 km/h durch die Stadt

Der zweite Raser hat mit seinem 700 PS Jeep schnell und lautstark auf sich aufmerksam gemacht, so die Polizei. Der Wagen raste mit Tempo 100 auf der Münsterstraße Richtung Eving. Eine Zivilstreife fuhr ihm nach. Sie verfolgte das schnelle Auto bis auf einen Parkplatz. Dort ließ es sich der 22-jährige Dortmunder nicht nehmen, eine angeberische Einlage zu geben: Bremsen und Beschleunigen, Schleudermanöver und quietschende Reifen.

22-jähriger muss Führerschein abgeben

Die Polizei blockierte die Ausfahrt des Parkplatzes, der 22-Jährige musste seinen Führerschein abgeben und durfte zusehen, wie sein Jeep Grand Cherokee vom Abschlepper abtransportiert wurden. Ob die beiden Dortmunder jetzt zu Fuß gehen oder auf Bus und Bahn zurückgreifen, teilte die Polizei nicht mit.

Raser fahren immer wieder Rennen

Erst am Wochenende zuvor hatte es einen schweren Unfall an der Münsterstraße gegeben. Ein Raser, der nach Vermutungen der Polizei ein Rennen gefahren ist, hat bei einem Unfall eine Mutter und ihre Kinder verletzt.

Über dieses Thema berichten wir am 21.3.2023 auf WDR 2 in der Lokalzeit.