Verträge für Wuppertaler Bundesgartenschau unterzeichnet

Stand: 30.03.2023, 17:52 Uhr

Jetzt ist es amtlich: Die Bundesgartenschau wird im Jahr 2031 in Wuppertal stattfinden. Acht Jahre vor der geplanten Eröffnung ist jetzt der Weg frei für Fördermittel und Feinplanung.

Von Wolfram Lumpe

Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind bezeichnete die Vertragsunterzeichnung als "Meilenstein" . Es ist unübersehbar, wie wichtig ihm die BuGa in der eigenen Stadt ist. Ab jetzt könne geplant und gearbeitet werden - und dass muss es wohl auch.

Es geht um viel Geld

Noch kein Meilenstein, sondern eher ein schwerer Brocken ist die BuGa-Finanzierung. 70 Millionen Euro sind veranschlagt. Rund um die Feierstimmung der Unterzeichnung wurde mehrfach betont, die Stadt sei jetzt in Gesprächen über Förderzuschüsse des Landes. Ergebnisse dazu stehen also noch aus.

Jochen Sandner, Geschäftsführer der BuGa-Gesellschaft | Bildquelle: WDR

Jochen Sandner, Geschäftsführer der Bundesgartenschau-Gesellschaft, bringt das aber nicht aus der Ruhe. "Es gibt ein finanzielles Konzept dafür. Es gibt ein Bekenntnis der Stadt, sich auf den Weg zu machen über verschiedene Ratsbeschlüsse. Wenn man soweit ist mit den Vorbereitungen, dann sollten eigentlich die Weichen gestellt sein."

Hängebrücke, Bahnhof, Zoo

Kern der BuGa-Pläne: Eine Hängebrücke über das Wuppertal | Bildquelle: WDR

Uwe Schneidewind wirbt gerne mit dem, was die Gartenschau in den Westen der Stadt bringen soll: "Es ist eine mutige BuGa. Weil sie auch viele eigene Akzente setzt. Wir haben ein Bahnhofsgebäude erstmalig in der Bundesgartenschau als Eingangstor.
Wir integrieren einen Zoo, wir haben dieses Thema Hängebrücke im urbanen Raum. Das sind natürlich genehmigungsrechtliche Herausforderungen."

Alle mitnehmen

Dann gab und gibt es noch die Zweifler und Gegner einer Bundesgartenschau in Wuppertal. Die sollen sozusagen mit ins neu anzulegende BuGa-Blumenbeet: "Es warten ja nicht nur die unmittelbaren Gegner, sondern auch die Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf Antworten. Und die können und wollen wir auch liefern", so OB Schneidewind.

Die Bundesgartenschau - in Wuppertal nicht unumstritten