70 Kilometer lange Verfolgungsfahrt endet mit Festnahmen in Troisdorf

Stand: 03.02.2023, 09:53 Uhr

Nach einer 70 Kilometer langen Verfolgungsfahrt von Rheinland-Pfalz bis nach Nordrhein-Westfalen hat die Polizei am frühen Freitagmorgen in Troisdorf zwei Männer festgenommen. Die beiden sollen zuvor in Selters, im Westerwald, in einen Supermarkt eingebrochen sein.

Von Christoph Hensgen

Sicherheitsmitarbeiter hatten den Einbruch in den Rewe-Markt, der videoüberwacht wird, bemerkt und die Polizei alarmiert. Als mehrere Streifenteams eintrafen, gaben die mutmaßlichen Täter Gas. In ihrem PS-starken Audi RS6 Quattro rasten sie über die Autobahn 3, 560 und 59 davon – dicht verfolgt von der Polizei.

Polizei setzt bei der Verfolgung auch einen Hubschrauber ein

Hinter der Landesgrenze schalteten sich auch NRW-Beamte in die Fahndung ein. Weil die Polizei einen Hubschrauber einsetzte, konnte sie das Fluchtfahrzeug verfolgen und in Troisdorf ausfindig machen.

Dort endete die Flucht mit dem Auto: Ein Reifen war auf der Fahrt kaputt gegangen, der Audi war vorne rechts nur noch auf der Felge unterwegs. Die Verdächtigen stellten den Wagen auf dem Parkplatz einer Grundschule ab und rannten davon.

Beamte nehmen zwei Verdächtige fest

Kurze Zeit später konnten Polizisten sie in der Nähe einer Kleingartenanlage ausfindig machen und festnehmen. Unklar war zunächst, ob noch ein dritter Mann in dem silbernen Auto saß.

Bei dem Supermarkt im Westerwald sollen die Männer durch die automatische Schiebetür des Haupteingangs eingedrungen sein. Ob sie in dem Geschäft etwas erbeuteten, ist bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.



Wir haben in der Lokalzeit auf WDR 2 um 6.30 Uhr darüber berichtet. Und wir berichten im WDR-Fernsehn um 12.45 Uhr.