In Köln haben am Mittwochmittag Studierende für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn bei so genannten Hilfsjobs an Hochschulen demonstriert. Oftmals finanzieren die Studierenden durch solche Jobs an der Kölner Uni oder der Sporthochschule in Köln ihr Studium. Gleichzeitig bekommen sie Einblicke in die Forschung oder arbeiten an einem Lehrstuhl mit.
Bei ihrer Kundgebung wollen sie unter anderem einen Tarifvertrag fordern, denn sie seien bisher als einzige Beschäftigungsgruppe an den Hochschulen vom Tarifvertrag der Länder ausgenommen.
Kritik an Hilfsjobs
Die Studierenden kritisieren, dass sie von einem Lehrstuhl wirtschaftlich abhängig seien, weil sie von den beschäftigenden Professoren gleichzeitig auch benotet werden. Daher sähen sich die Studierenden immer wieder als Opfer von Machtmissbrauch. Außerdem seien die Laufzeiten solcher Hilfsjobs oftmals sehr kurz und es gebe dadurch keine Planungssicherheit.
Auch für höhere Löhne wollen die Studierenden demonstrieren. Sie haben einen entsprechenden Antrag an den Uni-Senat gestellt, über den am Mittwoch diskutiert werden soll.
Über das Thema berichtet die Lokalzeit Köln.