Auch an Lärmschutzwänden und Bahnübergängen werde gearbeitet. Auf der rund 73 Kilometer langen Strecke stünden des Weiteren Kampfmittelsondierungen, Kabelarbeiten sowie Vegetationsarbeiten an, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Schienenersatzverkehr wird eingerichtet
Die Bahn baut die Strecke für den Güterverkehr aus - sie ist ein Teilstück des europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam an der Nordsee bis nach Genua am Mittelmeer. In einer ersten Bauphase wird die Strecke noch bis zum 3. Dezember komplett gesperrt sein.
In der zweiten Bauphase ab Montag (0 Uhr) fallen der RE5 (RRX, National Express) und der RE49 (DB Regio) zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Wesel aus, was laut Bahn mit Schienenersatzverkehr kompensiert werde. So sollen Busse zwischen Oberhausen und Wesel mit allen Halten eingesetzt werden, aber auch Schnellbusse (ohne Halt) zwischen Oberhausen und Wesel sowie Schnellbusse (ohne Halt) zwischen Duisburg und Dinslaken.
Zugausfälle und längere Fahrzeiten
Die Mehrheit der Züge des RE19 (VIAS) könne ohne Einschränkungen zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Arnhem Centraal/Bocholt fahren. Die zusätzlichen Züge im Berufsverkehr fallen komplett aus.
Im Fernverkehr werden die Züge der zweistündlich verkehrenden ICE-Linie Amsterdam-Utrecht-Düsseldorf-Köln-Frankfurt zwischen Utrecht und Köln umgeleitet, die Halte in Arnhem, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf entfallen.
Sperrungen bis zum 8. Dezember
Ersatzweise sollen die Züge in 's-Hertogenbosch, Venlo und Mönchengladbach halten. Die Fahrzeit zwischen Amsterdam und Köln verlängert sich laut Bahn infolge der Umleitung um rund 30 Minuten. Die Strecke soll am 8. Dezember (21.00 Uhr) wieder freigegeben werden.
Über dieses Thema berichten wir am 01.12.2023 auch im WDR-Fernsehen: Lokalzeit aus Duisburg, 19.30 Uhr.