Die beiden Männer waren bereits dauerhaft in der LVR-Klinik untergebracht, wie es juristisch heißt. Männer, die Straftaten begangen haben, wegen ihrer psychischen Krankheit aber nicht im Gefängnis, sondern in einem psychiatrischen Krankenhaus leben.
Die Staatsanwaltschaft hat bislang den Abend im Dezember 2023 in der LVR Klinik in Köln Porz so rekonstruiert: Auf der Station waren die Türen der einzelnen Zimmer geöffnet. Der jetzt Beschuldigte 21-Jährige sei in das Zimmer des 40 Jahre alten Mitpatienten gegangen.
Die Männer hatten Geschlechtsverkehr
Dabei soll der Beschuldigte mit einem Schnürsenkel aus dem Schuh des Opfers den 40-Jährigen erdrosselt haben. Das sei passiert aus Frust und Wut, sagt die Staatsanwaltschaft, weil der Täter noch viele Jahre in der geschlossenen Unterbringung bleiben muss.
Schon vor Beginn des Prozesses sagt der Beschuldigte zu seinem Betreuer, dass er unschuldig sei. Dann doch ein Geständnis. Der 21-Jährige gibt doch zu, den Mann getötet zu haben. Das sei auf seinen Wunsch hin passiert, sagt er.
Insgesamt sind fünf Tage für diesen Prozess angesetzt.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Staatsanwaltschaft Köln
Über das Thema berichtet die Lokalzeit aus Köln am 28.01.2025 auch im Radio auf WDR 2.