Bis zum Start am Samstag ist noch einiges zu tun. Erwartet werden im Düsseldorfer Stadion 500 Teilnehmer mit ihren Familien, 60-80 von ihnen sitzen im Rollstuhl oder haben eine Prothese. Für das Großevent mussten deshalb einige Vorkehrungen getroffen werden.
Eröffnungsshow mit 18.000 Besuchern erwartet
Die Veranstalter rechnen mit mehr als 18.000 Gästen bei der Eröffnungshow am Samstag. Das wären deutlich mehr als bei den letzten Invictus Games in Den Haag. "In Holland waren beim Opening 4000, wir feiern das sehr, dass wir so erfolgreich sind", sagt Martin Ammermann vom Hallenbetreiber D.LIVE. Neben der Show sind im Stadion auch Wettkämpfe geplant, darunter zum Beispiel Indoor-Rudern, Tischtennis und Gewichtheben.
Besucher können Sportarten selbst ausprobieren
Vor dem Stadion entsteht das "Invictus Village". Dort können Athleten und Besucher sich austauschen und informieren, auch für eine Kinderbetreuung ist gesorgt. Die Zuschauer der Wettkämpfe haben außerdem die Möglichkeit einzelne Sportarten selbst zu testen - wie zum Beispiel Rollstuhl-Basketball.
Neben Sport auch Arbeit der Soldaten im Fokus
Um den Besuchern zu zeigen, was die Teilnehmer geleistet und erlebt haben wurde auch ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr mithilfe eines LKW geliefert. Für den Transport mussten zwischenzeitlich die Rotorblätter abmontiert werden, vor Ort wurde auch das Öl abgelassen. Er soll Teil der sogenannten Team Respect Area werden und den Gästen die Möglichkeit geben mehr über die Arbeit der Soldaten zu erfahren.
Große Vorfreude bei den Veranstaltern
Der Sport-Wettkampf soll die ehemaligen Soldaten ehren und sie bei ihrer Rehabilitation unterstützen. "Wir wissen natürlich, dass es eine ganz besondere Veranstaltung ist. Es geht am Ende darum, den Teilnehmern Anerkennung zukommen zu lassen für das, was sie für die Gesellschaft getan haben", so Ammermann.
Initiiert wurden die Invictus Games von Prinz Harry, der selbst als Soldat in Afghanistan im Einsatz war. Er und seine Frau Meghan werden für die Spiele in Düsseldorf erwartet.