Hilfsprojekt aus Frechen spendet Rettungswagen für die Ukraine

Stand: 13.12.2022, 15:37 Uhr

Das private "Menschenhilfsprojekt Sophie" aus Frechen hat bereits zum neunten Mal Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Mit dabei waren auch zwei gespendete Rettungswagen.

Von Jens Gleisberg

Die Rettungswagen hat die Feuerwehr in Euskirchen ausgemustert. Im Krankenhaus in der westukrainischen Stadt Lviv haben die ehrenamtlichen Helfer die Rettungswagen an die Notfallrettung übergeben. Sie werden dringend benötigt und sollen in der ostukrainischen Stadt Bachmut eingesetzt werden.

Rollstühle und Geschenke für Kinder

Neben den Rettungswagen fuhren bei dem Hilfskonvoi noch sieben vollbeladene Transporter mit. Gespendete Lebensmittel, Winterkleidung, Schlafsäcke oder Weihnachtsgeschenke, die an Kinderheime in der Ukraine gehen. Von Spendengeldern wurden ebenfalls Rollstühle für behinderte Kinder gekauft.

Beate und Harald Fischer, die Initiatoren des Hilfskonvois in Euskirchen | Bildquelle: WDR / Gleisberg

Bereits zum neunten Mal hat das "Menschenhilfsprojekt Sophie" nun Hilfsgüter an die ukrainische Grenze gebracht. Gegründet hat es das Frechener Ehepaar Beate und Harald Fischer, nachdem sie Berichte über die Flüchtlingslager an der polnisch-ukrainischen Grenze gesehen hatten. Angesichts des zunehmenden bürokratischen Aufwandes allerdings, könnte der neunte Transport auch der letzte der privaten Helfergruppe gewesen sein.

Über dieses Thema berichten wir auch in der WDR-Lokalzeit aus Köln im WDR Fernsehen am 13.12.2022 ab 19:30 Uhr.