Wie die Stadt mitteilt, handelt es sich um einen Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDOS). Das Ziel einer solchen Attacke sei es das IT-System durch Überlastung zum Zusammenbruch zu bringen. Am Vormittag habe es der Stadt zufolge hunderttausende gleichzeitige Anfragen gegeben. Das führte dazu, dass sich statt der üblichen Serviceseite www.stadt-koeln.de ein Fenster mit einer Störungsmeldung öffnete.
Städtische Daten sind nach aktuellem Stand nicht betroffen, so ein Sprecher. Der Betreiber des Servers, ein externer Dienstleister, arbeitet gemeinsam mit Städtischen Fachleuten an einer Lösung.
Wie die Stadt mitteilt, attackieren bei einem cyberkriminellen DDOS-Angriff die kriminellen Angreifer den Webserver über zahlreiche, immer wieder wechselnde IP-Adressen mit massiven Zugriffen. Dabei sei das Ziel, nicht Daten abzugreifen, sondern Systeme zu lähmen oder zu erbeuten.
Nach WDR-Informationen ist der Angriff bis zum frühen Donnerstagabend nicht zur Anzeige gebracht worden. Sehr wahrscheinlich wird das am Freitag nachgeholt. Auf der Seite könnte es der Stadt zufolge noch weiterhin zu Problemen kommen.