Die neue geriatrische Station des Cäcilien-Hospitals in Krefeld-Hüls wird am Donnerstag mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) eröffnet. Das Land hat den Neubau mit knapp vier Millionen Euro unterstützt.
In der neuen Station soll die Patientenorientierung deutlich stärker im Fokus stehen, durch gemeinsame Arbeit und Visiten verschiedener Fachärzte und mit dem obersten Ziel, dass die Patienten den Alltag selbstständig bewältigen können.
Patienten mit verschiedenen Problemen in einer Station
Die neue Station wird in allgemeine Geriatrie, Demenzstation und alterstraumatologisches Zentrum unterteilt. Egal, ob die älteren Patientinnen und Patienten einen Herzinfarkt erlitten haben oder gestürzt sind, sollen sie mit multiprofessionellen Teams betreut und behandelt werden.
"Neurologen, Orthopäden oder Physiotherapeuten kümmern sich nicht nur um das akute medizinische Problem, sondern arbeiten in gemeinsamen Visiten und Absprachen auch mit Fachärzten für Geriatrie zusammen", sagt Kliniksprecherin Julia Dubois. Diese hätten immer auch das Alter der Patienten im Blick, um Behandlungen entsprechend anzupassen.
Geschützter Bereich für Demenzkranke
Für schwer Demenzkranke gibt es einen eigenen, geschützten Bereich mit besonders geschultem Personal. Da die Betroffenen oft schwer in einen normalen Stationalltag integrierbar seien, so Dubois, hätten diese einen eigenen, speziellen Tagesablauf.
Viele Therapieräume liegen in der neuen Station mit 27 Zimmer und 31 Betten auf einer Etage - für kurze Wege und einen engen Austausch der multiprofessionellen Teams, die in dem Neubau künftig arbeiten werden. "Der Um- und Neubau ermöglicht eine noch patientenorientiertere Versorgung älterer Menschen unter Berücksichtigung der aktuellen Anforderungen in einem modernen Umfeld", sagt die kaufmännische Standortleiterin Tanja Langsenkamp.
Unsere Quellen:
- Cäcilien-Hospital Krefeld-Hüls
- NRW-Gesundheitsministerium